Geschützte Werkstatt

Dieser Arbeitsplatz wurde für BewohnerInnen konzipiert, die aufgrund ihrer Diagnosen und ihrer persönlichen Fähigkeiten nicht in einer der anderen Arbeitsgruppen teilnehmen können oder wollen.

Die Gründe hierfür können sehr unterschiedlich sein. Zum Beispiel ein ausgeprägtes Bedürfnis nach einer ruhigen und reizarmen Umgebung, körperliche Beeinträchtigungen, eingeschränktes Sozialverhalten oder aber auch spezielle Fähigkeiten und Vorlieben.

In unserem Förder-Ansatz sind die Berücksichtigung der autistischen Denk- und Wahrnehmungsweise sowie die Gestaltung eines „Autismusfreundlichen“ Umfelds wesentlich und von zentraler Bedeutung.

Das Beschäftigungsangebot zielt nicht auf ein Ergebnis ab, sondern auf die Handlung an sich und die bestmögliche Gewährleistung einer verlässlichen Tagesstruktur zur Unterstützung der psychischen Stabilität der von uns begleiteten Personen. Dabei handelt es sich nicht um ein statisches Angebot, sondern um eines, das sich dem Menschen mit seinen Kompetenzen und Fähigkeiten anpasst und in einem fortlaufenden Prozess weiterentwickelt wird.
Der Umgang mit Wasser, Farbe, Wolle, Stoffen, Papier, Ton, etc., ermöglicht den Beschäftigten eine aktive Handlung und damit verbundene vielfältige Sinneserfahrungen.
  • Handlungsbeispiele:
  • Reißen
  • Kneten/ Drücken
  • Klopfen
  • Reiben
  • Rollen
  • Gießen/ Umschütten
  • Rühren
  • Sortieren


 
 
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